Willi Baumeister

* 1889 Stuttgart    † 1955 Stuttgart

1905 bis 1907 Lehre als Dekorationsmaler, daneben Studium an der Königlich Württembergischen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Ab 1909 Wiederaufnahme des Studiums an der Kunstakademie bei Adolf Hölzel, 1910 Meisterschüler und Aufnahme in die „Komponierklasse“. 1911 dreimonatiger Aufenthalt in Paris, 1912 bis 1913 mit Otto Meyer-Amden in Amden im schweizerischen Kanton St. Gallen. 1914 mit Oskar Schlemmer und Hermann Stenner Wandbildauftrag für die Kölner Werkbundausstellung, gemeinsame Reise nach Amsterdam.  weiterlesen »

Ölgemälde

Nach dem Bad
1910
Öl auf dickem Karton
50 x 41,5 cm
Bad
1911
Öl auf Karton
27 x 34,5 cm
Selbstbildnis im Atelier
1911
Öl auf Karton
55,5 x 45 cm
Badende
1911/12
Öl auf Karton
49 x 56,8 cm
Frau in blauem Kleid
1913
Öl auf Leinwand
21,1 x 16 cm
Seilspringende
1927
Stuckmarmor mit Ölfarbe
48,5 x 38,3 cm

Papierarbeiten

Figurenstudie
o.J.
Kohle auf Papier
54 x 45,5 cm
Maler und Modell
1913
Kohle auf Papier
61,1 x 43 cm
Figur
1919
Lithographie
35 x 25,8 cm

Dies ist eine Auswahl – weitere Werke auf Anfrage.

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1914 bis 1918 Kriegsdienst. 1919 Rückkehr an die Stuttgarter Kunstakademie. Gründungsmitglied der „Üecht-Gruppe“ mit Gottfried Graf, Edmund Daniel Kinzinger, Albert Mueller, Schlemmer und Hans Spiegel. 1928 Lehrtätigkeit an der Städtischen Kunstgewerbeschule Frankfurt am Main. 1933 Entlassung aus dem Lehramt und Rückkehr nach Stuttgart. 1937 als „entartet“ verfemt. 1937 bis 1943 tätig am Institut für Malstoffkunde in der Wuppertaler Lack- und Farbenfabrik von Kurt Herberts, in der auch Schlemmer tätig ist. 1943 wohnhaft in Urach, anschließend bis zum Spätsommer 1945 Gast bei Max Ackermann in Hornstaad am Bodensee. 1946 bis 1955 Professur an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 1948 Teilnahme an der XXIV. Biennale von Venedig. 1949 Gründungsmitglied der Gruppe „ZEN 49“. 1951 erster Preis auf der ersten Biennale von São Paulo. 1952 Teilnahme an der XXVI. Biennale von Venedig, 1955 an der documenta 1 in Kassel.

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