Victor Tuxhorn

*1892 Bielefeld    † 1964 Bielfeld

Nach Besuch der Mittelschule Beginn einer Handwerkerlehre zum Maler. In Abend- und Sonntagskursen künstlerische Weiterbildung an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Bielefeld. 1909 Beginn eines vollwertigen Studiums bei Ludwig Godewols und Karl Muggly. Gründungsmitglied zusammen mit Böckstiegel, Sagewka und Lewerenz der Künstlervereinigung „Rote Erde“, der er bis zur deren Auflösung 1933 treu bleibt. 1914 bis 1918 Kriegsdienst. In den letzten beiden Kriegsjahren tätig als Illustrator für die Armeezeitungen Aus Sundgau und Wasgenwald und Vogesenwachtweiterlesen »

Ölgemälde

Vier Frauen auf der Wiese
um 1911
Öl auf Leinwand
25,5 x 45,5 cm
Lüneburg (St. Johannis)
1920
Öl auf Leinwand
80 x 59,5 cm
Stiftskirche in Schildesche
1923
Öl auf Leinwand
57,5 x 62,8 cm
Bildnis eines Arbeitslosen
1931
Öl auf Leinwand
150 x 118 cm

Aquarelle

Selbstbildnis (Dresden)
1923
Aquarell
40 x 27 cm
Beim Dreschen
1925
Aquarell
27,2 x 39,1 cm
Gewitterlandschaft
1934
Aquarell
40 x 50 cm

Holzschnitte / Linolschnitte

Wagen auf der Welle
1914
Farbholzschnitt
16,7 x 23,5 cm
Pferdemarkt
1918
Farbholzschnitt
12,4 x 16,9 cm
Stadtbrunnen
1920
Farbholzschnitt
17,2 x 16 cm
Lesender Mann
1914
Holzschnitt
12 x 9 auf 43 x 27,5 cm
Selbstbildnis
ca. 1920
Holzschnitt
15,4 x 12,1 cm
Bildnis Prof. Lamping
1920
Holzschnitt
17,5 x 15,3 cm
Kirchdornberg (klein)
1920
Holzschnitt
14 x 17,5 cm
St. Johannis (Lüneburg)
1922
Holzschnitt
40,2 x 24,3 cm
Vertreibung
1934
Holzschnitt
14,5 x 19,2 cm
Eistänzer
1919
Linolschnitt
16 x 12,2 auf 43 x 27,5 cm
Sonnenanbeter
1919
Linolschnitt
12,3 x 9,5 auf 32,6 x 21 cm

Dies ist eine Auswahl – weitere Werke auf Anfrage.

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1921 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Dreher, Otto Gussmann, Oskar Kokoschka und Robert Sterl, Meisterschüler bei Dreher. 1923 Rückkehr nach Bielefeld. In den 1920er- und 1930er-Jahren Ausstellungsbeteiligungen im Kunsthaus und Städtischen Museum Bielefeld sowie im westfälischen Raum. Zahlreiche Studienreisen auf die Nordsee-Halligen, nach Holland, Sizilien und in die Schweiz. Bis zu seinem Tod als freischaffender Künstler tätig. Tuxhorns Arbeiten werden heute dem sog. „Westfälischen Expressionismus“ zugeordnet. Höhepunkte seines Gesamtwerkes sind die ausdrucksstarken Holzschnitte.

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