Peter August Böckstiegel

*1889 Arrode/Werther    † 1951 Arrode/Werther

Ab 1903 Malerlehre und zusätzlich Zeichenunterricht bei Ludwig Godewols in Bielefeld. Ab 1907 dessen Schüler an der dort neu gegründeten Handwerker- und Kunstgewerbeschule. Mit der Godewols-Klasse Ausflüge 1909 nach Hagen in das Folkwang Museum, 1912 zur Sonderbund-Ausstellung nach Köln. Ab 1910 erste Ölbilder. 1913 Wechsel an die Königliche Kunstakademie Dresden zu Oskar Zwintscher, Begegnung mit dem 16-jährigen Conrad Felix Müller, seinem späteren Schwager und lebenslangem Freund. 1914 Meisterschüler bei Otto Gussmann.  weiterlesen »

Ölgemälde

Bauernkind aus Arrode
1911
Öl auf Leinwand
63,5 x 54 cm
Erntefeld (verso: Weiden am Bach)
1911/12
Öl auf Karton
49 x 56,8 cm
Winterbild mit Bauernhäusern (Parkweg im Winter)
1912
Öl auf Leinwand
78 x 68,5 cm
Stillleben mit Krügen
1913
Öl auf Leinwand
78 x 86,5 cm
Mundharmonikerspieler
1914
Öl auf Leinwand
45,5 x 53,5 cm
Blumenstillleben mit Sonnenblumen, Gladiolen und Pickelhelm
1915
Öl auf Leinwand
82 x 86 cm
Stillleben
1919
Öl auf Leinwand
95,5 x 81 cm
Max Tietz
1925
Öl auf Leinwand
50 x 49,5 cm

Aquarelle

Altfrauenhaus Dresden
1914
Aquarell
46 x 31,4 cm
Akt im Freien
1914
Aquarell und Deckfarben
47 x 32 cm
Kranke in der Revierstube, Im Osten
1916
Aquarell
65 x 50 cm
„Konstanza/ Rumänien 10.5.“
1918
Aquarell, Tusche auf festem Papier
29,6 x 41,8 cm
Schiffe im Hafen
1919
Aquarell, Tusche auf Bütten
31,5 x 48 cm
Zwei Bauernmädchen „Arrode“
1921
Gouache, Tusche auf Papier
72,3 x 51 cm
Kopf Thorlümke mit Filzhut
1923
Aquarell
50 x 43 cm
Bauern in Arrode
1924
Aquarell über Blei
75,7 x 54 cm
Pfefferfresser
1931
Aquarell
71 x 48 cm

Holzschnitte / Radierung

Selbstbildnis
1913
Ätzradierung
29,8 x 21,4 cm
Klage der Frauen
1919
Holzschnitt
51 x 40,5 cm
Hanna „Meine Frau“
1920
Farbholzschnitt
40 x 34,5 auf 51 x 42 cm
Meine Eltern
1920
Holzschnitt
50 x 39,93 cm
Mein Elternhaus
1921
Radierung
33,5 x 39,3 cm
Bildnis Prof. Lamping
1922
Kaltnadelradierung
55,4 x 42,8 cm

Dies ist eine Auswahl – weitere Werke auf Anfrage.

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Verlobung mit Hanna Müller (geb. 1894), der Schwester Conrad Felixmüllers. 1915 bis 1918 Kriegsdienst in Russland, Rumänien und der Ukraine. 1919 Rückkehr nach Dresden, Eintritt in die „Dresdner Sezession Gruppe 1919“, Heirat mit Hanna Müller. In den folgenden Jahren Sommeraufenthalte in Arrode. 1920 und 1925 Geburt der Kinder Sonja und Vincent. Ab 1933 Erschwerung der Arbeitsmöglichkeiten. 1937 Beschlagnahme vieler Werke aus deutschen Museen. 1945 Zerstörung von Wohnung und Atelier beim Bombenangriff auf Dresden, Vernichtung fast des gesamten plastischen Werkes, von 60 Gemälden und Hunderten Arbeiten auf Papier. Umzug nach Arrode. 1945 erster Vorsitzender der „Westfälischen Sezession“. 1949 erstmals Rückkehr nach Dresden, Suche nach Resten seiner Werke in den Trümmern des Ateliers. Beteiligung an der 2. Deutschen Kunstausstellung in Dresden, Ehrenatelier der Akademie an der Brühlschen Terrasse. 1950 erste große Einzelausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

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