Johannes Itten

* 1888 Süderen-Linden/Berner Oberland    † 1967 Zürich

1904 bis 1908 Lehrerseminar in Hofwil bei Bern. 1908/09 Volksschullehrer. 1909/10 und 1912/13 Studium an der École des beaux-arts in Genf. Nach Überquerung der Alpen zu Fuß nach Basel und Wanderung durch den Schwarzwald nach Stuttgart. 1913 bis 1916 Studium bei Adolf Hölzel an der Königlich Württembergischen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Einführung in die Lehre Hölzels durch Ida Kerkovius, Freundschaft mit Hermann Stenner. Zuweisung eines Meisterschülerateliers durch Hölzel.  weiterlesen »

Ölgemälde

Sitzende mit Hut
1914
Öl auf Leinwand
66 × 51 cm
Matthis
1928
Öl auf Leinwand
32 × 19 cm

Zeichnungen

Der barmherzige Samariter
1915
Bleistift
23 x 24 cm
Liegende, Akt mit aufgestützten Armen
1918
Zeichnung, Bleistift auf Transparentpapier
18,1 x 21,9 cm
Stehender Rückenakt
1919
Kreide, Kohle auf Chamoix
38 x 25,5 cm

Dies ist eine Auswahl – weitere Werke auf Anfrage.

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1916 erste Einzelausstellung in Herwarth Waldens Galerie „Der Sturm“ in Berlin. Beteiligung an der Ausstellung Hölzel und sein Kreis in Freiburg im Breisgau. 1916 Gründung einer privaten Kunstschule in Wien. 1917 Bekanntschaft mit Alma Mahler. Erarbeitung einer eigenen Formen- und Farbenlehre sowie eigenwilliger Unterrichtsmethoden. 1919 Wechsel an das Staatliche Bauhaus in Weimar durch Vermittlung von Walter Gropius. 1920 Reise zum Mazdaznan-Kongress in Leipzig. 1923 nach internen Spannungen mit Gropius Wechsel nach Herrliberg am Zürichsee. 1926 Wechsel nach Berlin, Gründung der Modernen Kunstschule Berlin. 1932 zusätzlich Ernennung zum Direktor der neu gegründeten staatlichen Höheren Fachschule für textile Flächenkunst in Krefeld. 1934 Schließung seiner Schule in Berlin unter dem Druck der Nationalsozialisten. 1937 als „entartet“ verfemt, mit Werken vertreten auf der Ausstellung Entartete Kunst. 1938 Entlassung aus dem Direktorenamt in Krefeld, Emigration nach Amsterdam, danach Zürich, dort Direktor des Kunstgewerbemuseums und der Kunstgewerbeschule. 1943 zusätzlich Leiter der Textilfachschule Zürich. 1946 bis 1956 Aufbau der Kunstsammlung des Barons Eduard von der Heydt im Museum Rietberg und Leitung desselben. Bezug eines Atelierhauses in Unterengstringen bei Zürich. Verstärkte Tätigkeit als Maler. 1964 Retrospektive im Kunsthaus Zürich. 1966 Teilnahme für die Schweiz an der 33. Biennale von Venedig.

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