Eberhard Viegener

* 1890 Soest    † 1967 Soest

Nach der Volksschule Lehre im väterlichen Betrieb. 1907 Besuch der Malerklasse an der gewerblichen Fortbildungsschule in Hagen. 1908 Rückkehr nach Soest, Bewunderung der lokalen Künstler Wilhelm Morgner und Wilhelm Wulff. 1912 Übersiedelung nach Zürich, dort tätig in einem Großbetrieb für Dekorationsmalerei, daneben Besuch einer privaten Malschule. Zuwendung zur Landschaftsmalerei. 1914 Rückkehr nach Soest. Aus gesundheitlichen Gründen vom Kriegsdienst freigestellt, freischaffender Künstler.  weiterlesen »

Gouache

Steinhauer
1915
Gouache, Tusche
42 x 30,5 cm
Im Dorf, verso: Skizzen, Tanzende und Arbeiter
1920
Gouache auf Papier, verso: Tusche, Bleistift
42,3 x 31,2 cm
Saufende Bauern, verso: Farbstudie
1921
Gouache, Aquarell, Tusche
41,5 x 30,5 cm

Aquarelle

Kreuzigung
1919
Aquarell
51 x 39 cm
Männerporträt (Selbstbildnis)
1921
Aquarell, Tusche
41,5 x 30,5 cm

Dies ist eine Auswahl – weitere Werke auf Anfrage.

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Freundschaft mit Wilhelm Morgner, ebenso ab 1917 mit Christian Rohlfs. Die Düsseldorfer Galerie Flechtheim verlegt die Holzschnittmappe Mond über Soest. Gründungsmitglied der „Vereinigung Westfälischer Künstler und Kunstfreunde“ in Gelsenkirchen. 1922 radikale Änderung des Malstils angeregt durch Werke von Fernand Léger, Alexander Kanoldt und Georg Schrimpf, fortan gegenständlich-geometrische Malereien im Stil der Neuen Sachlichkeit. 1937 als „entartet“ verfemt, Beschlagnahme von mindestens 22 Werken, aber kein Berufs- und Ausstellungsverbot, kein Ausschluss aus der Reichskammer der bildenden Künste. Ab 1945 aktive Mitarbeit im von der sowjetischen Militäradministration gegründeten „Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands“, 1949 Verbot desselben in der Bundesrepublik und Westberlin. 1947 Verleihung des Karl-Ernst-Osthaus-Preises der Stadt Hagen. 1960 anlässlich des 70. Geburtstages Erhalt des Titels Professor ehrenhalber durch das Land Nordrhein-Westfalen.

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