Conrad Felixmüller

* 1897 Dresden    † 1977 Berlin

Mit 15 Jahren Aufnahme in die Königliche Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer. 1913/14 Bekanntschaft mit Peter August Böckstiegel, der sich mit seiner Schwester Hanna Müller verlobt – lebenslange Freundschaft. 1915 Ende des Studiums als 18-Jähriger, seitdem freischaffender Künstler in Dresden. Mitarbeit an Herwarth Waldens Zeitschrift Der Sturm. Nach Verweigerung des Kriegsdienstes kurzzeitig als Krankenpfleger im Militärlazarett der Landesirrenanstalt Arnsdorf in Sachsen. 1918 Heirat mit Londa Freiin von Berg.  weiterlesen »

Ölgemälde

Meine Schwester Hanna (Mädchenbildnis)
1914
Öl auf Leinwand
70 x 65 cm
Bildnis Rudolf Feldmann
1926
Öl auf Leinwand
71 x 91 cm
Bildnis Anna (Anny) Feldmann
1927
Öl auf Leinwand
91,5 x 71 cm

Aquarelle

Londa („der schöne Schmuck“)
1924
Aquarell auf Bütten, auf Karton geklebt
39,5 x 56,8 cm auf 53 x 70 cm
„Le Lavandou“
1926
Mischtechnik auf Aquarellkarton
34,7 x 50,5 cm
Friedhof in Lavandou
1926
Mischtechnik auf Aquarellkarton
50 x 34 cm

Dies ist eine Auswahl – weitere Werke auf Anfrage.

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1919 Gründung und Vorsitz der „Dresdner Sezessions Gruppe 1919“, Austritt Ende 1919 zusammen mit Peter August Böckstiegel und Otto Schubert, Mitglied der „Novembergruppe“. 1919 bis 1924 Mitglied der KPD. 1920 Verleihung des Sächsischen Staatspreises für Malerei (Rompreis). 1924 Annahme des Künstlernamens „Conrad Felixmüller“. 1928 Verleihung des Großen Preises für Malerei des Sächsischen Kunstvereins in Dresden. 1933 Beginn der Diffamierung durch die Nationalsozialisten. 1934 Umzug nach Berlin. 1937 als „entartet“ verfemt, mit vier Gemälden und drei Druckgrafiken in der Ausstellung Entartete Kunst vertreten. Beschlagnahme bzw. Vernichtung von 151 Werken aus deutschen Museen. 1944 Zerstörung von Atelier und Wohnung in Berlin durch einen Bombenangriff. Ab November 1944 Einberufung zum Militärdienst. April bis Juli 1945 in russischer Kriegsgefangenschaft. 1949 bis 1961 Professor an der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale. 1961 Umzug nach Ostberlin, 1967 nach Westberlin. 1974 Auszeichnung mit der Goldmedaille der IV. Internationalen Grafik-Biennale in Florenz.

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