Maria Hiller-Foell (Marusja Foell)

* 1880 Odessa    † 1943 Stuttgart

Vor 1906 Übersiedelung der deutschstämmigen Familie aus der Ukraine über München nach Stuttgart. 1905/06 Studium an der Königlich Württembergischen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Gustav Igler. 1906 Teilnahme an der Sommerexkursion Adolf Hölzels nach Pfullingen. 1908 Wechsel zu Adolf Hölzel, 1910 bis 1913 in dessen Damenklasse, Meisterschülerin. 1914 Ende des Studiums. Neben Luise Deicher Auszeichnung als erste Künstlerin einer Akademie mit der Silbermedaille für das Bild Damenporträt.  weiterlesen »

Ölgemälde

Zug der Kriegsgefangenen
1914
Öl auf Leinwand
59,5 × 63,5 cm
Russische Marktfrauen
1915
Öl auf Leinwand
58 × 56 cm
Interieur
1920
Öl auf Leinwand
46 × 44 cm

Dies ist eine Auswahl – weitere Werke auf Anfrage.

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Nach dem Studium freischaffend tätig. Mai 1914 Teilnahme an der Kunst-Ausstellung Stuttgart. Mitglied im „Württembergischer Malerinnenverein“. 1923 Ankauf einer Arbeit durch die Stadt Karlsruhe als erstes Werk einer Künstlerin, Heirat mit dem Architekten und Maler Theodor Hiller. Durch die Farbenlehre Adolf Hölzels Anregung, sich mit dem Material Glas zu beschäftigen. 1920 bis 1932 große öffentliche Aufträge für Glasfenster und Wandgemälde in Kirchen. 1929 Gründungsmitglied der „Juryfreien Künstlervereinigung Stuttgart“. Ab 1933 keine öffentlichen Aufträge für Arbeiten in Kirchen mehr, 1937 als „entartet“ verfemt, Beschlagnahme des Werkes Russische Braut durch die Nationalsozialisten aus dem Stadtmuseum Ulm.

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