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Gründungsmitglied der „Münchner Secession“ 1892 und der „Wiener Secession“ 1897 u.a. mit Gustav Klimt. 1896 bis 1899 mit Langhammer und Dill Entwicklung des „Neu-Dachauer“ Stils. 1901 Veröffentlichung der ersten theoretischen Abhandlung über Formen und Massenverteilung im Bild. Im Frühjahr 1905 Entstehung des weitgehend ungegenständlichen Gemäldes Komposition in Rot I. Im November 1905 Berufung als Professor an die Königlich Württembergische Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. 1906 Auftrag über die Ausmalung der von Theodor Fischer erbauten Pfullinger Hallen unter Beteiligung besonders begabter Schüler, darunter Hans Brühlmann. Im Juni/Juli 1912 Sommerexkursion mit seinen Studenten nach Montjoie (Monschau) in der Eifel, auf der Fahrt dorthin Besuch der Sonderbund-Ausstellung in Köln. Vielfältige Anfeindungen seiner Kunst und Lehre innerhalb des Lehrkörpers der Stuttgarter Akademie, daher Rückzug und Konzentration auf die eigene künstlerische Arbeit und den Unterricht seiner Meisterschüler. 1913 Monografie über Adolf Hölzel als Zeichner von Hans Hildebrandt, Wanderausstellung von Zeichnungen unter der Ägide der Kunsthandlung Paul Cassirers in Berlin mit Stationen in München, Dresden, Wien, Budapest und Stuttgart. Auftrag von Theodor Fischer, die Arkaden der Haupthalle der Werkbundausstellung in Köln mit Wandbildern auszugestalten. Übertragung des Auftrages nach einem klasseninternen Wettbewerb auf seine Meisterschüler Willi Baumeister, Oskar Schlemmer und Hermann Stenner. 1916 Ausstellung Hölzel und sein Kreis mit Gemälden und Zeichnungen von Hölzel und 20 seiner Meisterschüler in den sechs Sälen des Kunstvereins Freiburg im Breisgau sowie 1917 im Kunstsalon Ludwig Schames in Frankfurt am Main. 1918 Einzelausstellung in der Kestner-Gesellschaft Hannover, aus der die Pelikan-Werke Günther Wagner sämtliche Exponate erwarben. 1918 Gesuch auf Entlassung aus dem Lehramt. Monumentale Glasfensteraufträge für die Firma Bahlsen in Hannover (1915/16), das Stuttgarter Rathaus (1926) sowie die Firmen Pelikan in Hannover (1932) und Maercklin in Stuttgart (1934). Umfangreiches Spätwerk mit abstrakten Pastellen. 1920 Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Aachen. 1933 auf nationalsozialistischem Druck Absage der geplanten Sonderausstellung Hölzel und sein Kreis im Rahmen der Württembergischen Kunstschau.
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